Hindenburgs Lob für die Morde der Nazis beim sogenannten „Röhm-Putsch“
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Aufgrund schwelender Konflikte unter anderem zwischen der NSDAP-Kampforganisation SA („Sturmabteilung“) und der Reichswehr stellte sich Hitler auf die Seite der Reichswehr und beschloss, die SA-Führung auszuschalten. Die Mordaktion begann in der Nacht vom 30. Juni zum 1. Juli 1934. Röhm und weitere Funktionäre wurden durch die SS („Schutzstaffel“, parteiinterner Polizeidienst der NSDAP) ermordet. Die nationalsozialistische Propaganda verbreitete die Lüge, dass ein Putsch durch Röhm und seine SA sowie andere unliebsame Personen bevorgestanden hätte. Insgesamt wurden bei dem Massaker über 100 Morde begangen. Weitere Personen wurden in Konzentrationslagern inhaftiert. Die Anzahl der Getöteten konnte nie nachgewiesen werden, da die Nazis die Spuren dieser Aktion umgehend verwischten. Neben den, durch ihre NSDAP-Tätigkeit selbst als Verbrecher einzuordnenden SA-Führungskräften, wurden auch der Paul von Hindenburg ursprünglich nahestehende General und früherer Reichskanzler von Schleicher, dessen Frau, konservative und katholische Oppositionelle sowie völlig Unbeteiligte ermordet. Auch der von Hindenburg besonders nahestehende ehemalige und jetzt stellvertretende Reichkanzler von Papen wurde vorübergehend unter Hausarrest gestellt. Auch für die Säuberungs- und Mordaktion der Nazis Ende Juni/Anfang Juli 1934 erhielten Hitler und seine Nazi-Schergen am 2. Juli 1934 per Telegramm ein begeistertes Lob von Paul von Hindenburg in seiner Funktion als Reichspräsident: Dass der Reichspräsident Hindenburg ein derart begeistertes Lob für Massenmord für den Nazi-Massenmord verkündet, offenbart seine Haltung, die Hitlers Taten ohne moralische Skrupel guthieß.
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Paul von Hindenburg empfängt Adolf Hitler auf seine Gut Neudeck, 1933
Berliner Gedenktafel am Haus Finckensteinallee 63–87 in Berlin-Lichterfelde, dem Gelände der ehemaligen SS-Kaserne Lichterfelde, in der ein Großteil der Berliner Opfer des Röhm-Putsches erschossen wurden (Autor Wikipedia, OFTW Berlin)
Berliner Gedenktafel am Haus Neuchateller Straße 8 in Berlin-Lichterfelde für den im Zuge der Aktion ermordeten Herbert von Bose (Autor: Wikipedia, OFTW Berlin)
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